Kunscht isch gäng äs Risiko mit Albert Heta (Infos)
Albert Heta, Embassy of the Republic of Kosova, Cetinje, Serbia and Montenegro.
The work which killed one biennale and one prince (2004), Aktion
Der aus Prischtina stammende Künstler Albert Heta überführte 2004 das Gebäude
der serbischen Botschaft in die Botschaft Kosovos, dies bevor es die Republik
Kosovo gab. Diese Arbeit war Teil der Biennale in Montenegro. Die erste Reaktion
auf diese Aktion folgte aus den Reihen politischer, serbischer Parteien in
Montenegro und der serbischen orthodoxen Kirche. Diesen zufolge sei Hetas Arbeit
ein vorbildloser Skandal, “eine Schande für Montenegroâ€. Die Priester äusserten
ihre Meinung zur zeitgenössischen Kunst deutlich, indem sie konstatierten, dass
die meisten Werke der Biennale “Akte des Irrsinns†seien. Heta wurde beschimpft
als hätte er auf eine Schulklasse in Cetinje geschossen und keine Kunstwerk
gezeigt, welches durch minimale Interventionen ein Gebäude symbolisch in etwas
anderes umwandelte. Vor den jüngsten Entwicklungen in der neuen Republik Kosovo
erhebt dieses Werk Anspruch auf eine neue Dringlichkeit im Hinblick auf die
künstlerische Auseinandersetzung im Kosovo. Albert Heta wird am 6.9. an einem
öffentlichen Gespräch in der Kunsthalle Luzern teilnehmen.
VERNISSAGE 5. September 2008, 19:00 UHR
GruppenAusstellung vom 6. SEPTEMBER BIS 5. OKTOBER 2008
Öffnungszeiten: Mi - Fr 14:00 bis 19:00 Uhr / Sa und So 14:00 - 17:00 Uhr
Neuer Name, neue WebAdresse: kunsthalleluzern.ch